Bernhard Akula, der mit seinem Unternehmen vionic Firmen im Rahmen eines ganzheitlichen Online-Marketings berät, stellte zunächst die grundlegenden Formen des Web 2.0. vor. Diese reichen beispielsweise von Blogs, also einer Art von online geführten Tagebüchern, über Videoportale wie YouTube bis hin zu den „Wikis”, sogenannten Internet-Nachschlagewerken. All diesen Angeboten gemein ist, dass sie den Nutzer selbst aktiv werden lassen. Und darin, so Akula, läge auch die große Chance für Unternehmen. Über Web 2.0 ließen sich auch noch so spezielle Nischenprodukte vermarkten und besondere Kundeninteressen bedienen, egal, ob es sich um die individuelle Gestaltung der Innenausstattung eines Sportwagens oder die ganz persönliche Müslimischung aus 70 möglichen Zutaten handelt. Und für das Marketing sorgen die Nutzer selbst, durch Verlinkung und Kommentierung.

„Web 2.0 funktioniert so gut, weil die Leute mitreden wollen”, sagte dazu Alexandra Graßler, Dozentin und Beraterin für Themen wie Wissensmanagement und Web 2.0. Sie stellte Möglichkeiten vor, wie Web 2.0 in ganz unterschiedlichen Firmen zur Anwendung kommen kann. Ein wichtiger Punkt war für sie die interne Kommunikation im Unternehmen. Web 2.0 könne helfen, Wissen zu teilen und verhindern, dass dieselben Fehler immer wieder begangen werden. Das sei zum Beispiel mit einem Wiki möglich, in dem Mitarbeiter aus unterschiedlichen Abteilungen und an unterschiedlichen Standorten ihre Erfahrungen sammeln und auf Klick dem gesamten Unternehmen zur Verfügung stellen.

Ausführliche Informationen zu den beiden Vorträgen finden sich auf der Website der IHK Niederbayern unter www.ihk-niederbayern.de/innovation.

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